Pharao

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Hellomat Pharao


Pharao
HellomatPharao 001.jpg
Grundlegende Infomationen:
Gerätetyp: Hellomat
Hersteller: Hellomat
Baujahr: 1978
Währung: DM
Spieleinsatz: 30 Pfennig
BAZN Nummernkreis: 386



Hellomat Pharao im Automatenmarkt

 

Gerätevorstellung



Der Hellomat Pharao besticht den Spielgast durch ein enorm schnelles Jackpotspiel, welches über die drei über den Spielwalzen befindlichen Pyramiden abgewickelt wird. Dabei wird ausnahmslos jede auf der vierten Walzen erscheinende Ziffer in die Pyramiden übernommen. Jede Ziffer ist in jeweils zwei der drei Pyramiden vertreten. Im Gegensatz zu den Hellomat-Geräten mit ähnlichem Spielinhalt (wie z. B. Goldfinger, Monte Carlo und Bingo Royal) ist die Übernahme der Ziffern nicht davon abhängig, ob im vorhergehenden Spiel bzw. in einem der vorhergehenden Spiele ein besonderes Symbol von der vierten Walze angezeigt wurde. Dementsprechend schnell füllen sich die Pyramiden. Ist eine der drei Pyramiden voll erleuchtet, werden 3 Sonderspiele gegeben und die Pyramiden werden gelöscht. Damit es dem Spielgast allerdings nicht zu einfach gemacht wird, werden auch dann alle Pyramiden gelöscht, wenn ein Kamel im Fenster der vierten Walze erscheint. Das Kamel hat ansonsten keinerlei weitere Funktionen, es führt auch zu keinem Gewinn während des Löschens der Pyramiden und dessen Erscheinen ist somit generell ein negatives Ereignis, sofern mindestens eine Ziffer erleuchtet ist.

 

Beim schnellen Jackpot-Spiel mit den drei Pyramiden ist eine 3er-Serie immer zum Greifen nah.



 

Die vierte Walze. Sie beherbergt Ziffern von 1 bis 7...


 

...das Kamel (welches die Ziffern in den Pyramiden löscht)...



 

...den Pharao als Seriensymbol (wie auch auf den Walzen 1 bis 3 vorhanden)...



 

...und die Königin als alternatives Serien-Symbol.



 

Auf der dritten Walzen ist der Pharao kariert hinterliegt und führt somit zu einem 3 DM-Gewinn in Sonderspielen. Als Joker gilt er allerdings nicht, er ersetzt also keine Geldbeträge auf der dritten Walze.


Durch die Walzenkombinationen mit jeweils mindestens einem Pharao auf Walze 1, 2 und 3 werden ebenfalls Sonderspiele gewonnen. Je nach Anzahl und Formation der Symbole werden zwischen 2 und 10 Sonderspiele gegeben. Zeigt die vierte Walze zusätzlich einen Pharao oder die Königin an, so werden zwischen 10 und 100 Sonderspiele gewonnen. Die Walzen haben allesamt eine 13er-Teilung, wobei die vierte Walze die Ziffern 1 bis 9, einmal den Pharao, zusätzlich die Königin und zwei mal das Kamel beherbergt. Die Geldbeträge auf den ersten drei Walzen sind die selben, wie bei den anderen Geräten aus dieser Zeit: die orangefarbige 40 Pf, die hellblaue 60 Pf, die hellbraune 1,20 DM, die lilafarbige 1,80 DM und die gelbe 3 DM. Sechs der 13 Felder der dritten Walze sind mit Karos hinterlegt und führen in Sonderspielen zu einem 3 DM-Gewinn. Geldgewinnkombinationen werden ausschließlich durch drei gleiche Beträge gebildet, der Pharao auf der dritten Walze gilt nicht als Joker.


 


Bleibt das Kamel dem Ablesefenster der vierten Walze lange genug fern und erscheinen währenddessen auch noch ausreichend verschiedene Ziffern, so kommt es recht schnell zu dem häufigen Ereignis, dass eine Pyramide voll erleuchtet ist. Dafür wird der Spielgast dann mit 3 Sonderspielen belohnt und die Pyrramiden erlöschen. Dann kann es von Neuenm los gehen...



 

Zahlreiche Kombinationen bieten Chancen auch auf größere Sonderspiel-Serien



 

Ein rotes Feld, welches auf die Serienleisten zeigt, weist den Spieler blinkend darauf hin. Das gerade Sonderspiele laufen. Das darüber liegende Feld zeigt die 100er-Serie an.


Auch alle weiteren Features dieses Gerätes sind aus den Spielsystemen der meisten Nachfolge-Modelle bekannt: So wird beispielsweise bei Sonderspiele-Zählerstand 1, 2 und 3 nach dem Spiel wieder auf 3 hochgezählt, wenn auf der rechten Walze der Pharao angezeigt wird. Während des Abspielens einer Serie einlaufende 100er-Serien werden gespeichert und erst dann abgespielt, wenn die erste Serie zu Ende ist. Nach dem Gewinn von 100 Sonderspielen werden vor dem Abspielen der 100 Spiele keine weiteren Spiele gegeben.


 

In Sachen Serien-Verlängerungen ist das Angebot beim Pharao so wie auch bei den meisten anderen Hellomat-Geräten dieser Generation als "eher recht dünn" zu bezeichnen.


Etwas schade bei der Gestaltung der Frontscheibe ist, dass der Schriftzug „Pharao“ nicht beleuchtet ist, wobei er mit seiner schwarzen Farben und seinem verspiegeltem Schatten auf dem silberfarbigen Hintergrund jedoch recht edel wirkt. In sehr dunklen Räumen allerdings kommt der Schriftzug jedoch kaum zur Geltung. Besonders gelungen ist meiner Meinung nach der pyramidenartig aufgebaute Gewinnplan für die Sonderspiele unterhalb der Walzen. Bemerkenswert sind auch die beiden Hauptgewinnsymbole, welche zwischen Walzen und Sonderspiele-Gewinnplan nicht nur bildlich und beleuchtet dargestellt, sondern auch mit ihren Bezeichnungen versehen sind.


 

Beleuchtete Abbildungen der beiden Hauptgewinnsymbole schmücken unterhalb der Walzen die Frontscheibe.


Der Pharao zählt zu den ersten Geräten des Fabrikates Hellomat, bei welchem die Positionsermittlung der Walzen zur Gewinnabfrage über Reed-Kontakte erfolgt. Infolge der dadurch überflüssig gewordenen Schleifer laufen die Walzen erheblich leichtgängiger und mit gleichmäßigerer Geschwindigkeit. Die unschönen Quietschgeräusche, welche die Schleifer auf den Leiterplatten erzeugten, gehörten durch diese technische Verbesserung ebenfalls der Vergangenheit an.

Der Hellomat Pharao verfügt auch bereits über zwei getrennte Auszahleinheiten. Typisch für die Hellomat-Geräte der 70er ist dabei, dass bei entsprechendem Münzvorrat die 10 DM-Anteile bevorzugt mit jeweils fünf mal 2 DM ausgezahlt werden. Nur wenn der Vorrat an 2 DM-Stücken zur Neige geht, werden anstelle von fünf 2ern jeweils zwei 5 DM-Stücke für die 10 DM-Anteile ausgezahlt.



 

Leuchtende Pfeile zeigen deutlich den Zeitpunkt der Geldeinwurfmöglichkeit an



Fazit: Wie auch die meisten anderen Hellomat-Geräte ist der Pharao mittlerweile durchaus als Rarität bezeichnen. Darüber hinaus ist er gleichermaßen ein hübsches Gerät und unterhält den Spielgast mit seinem kurzweiligen - weil schnellen - Jackpotspiel.


Technische Informationen

Option Vorhanden? Typ?
Steuereinheit Nein
Spielmodul Nein
Hobbymodus Nein


Bekannte Fehler

Generationsübergreifende Fehler

Keine Daten.
(Quelle: Generation Hellomat 70er)

Wartungshinweise

Hellomat Nixie Vorlagenzählwerke

Platinennummern

Keine Daten.

ROM-Prüfsummen

Keine Daten.

Gewinnmatrix

Keine Daten.

Bildergalerie