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Die Rotamint Super Bingo bot dem Spielgast die Besonderheit, dass die äußeren beiden Spielscheiben nicht über jeweils zwei, sondern drei Gewinnfenster verfügten. Die Geldbeträge und Symbole auf den drei Spielscheiben wurden dabei so verteilt, dass sich dadurch fünf anstelle der damals üblichen vier Gewinnlinien ergaben (siehe oben). Gespielt wurde im Jahr 1973 noch mit einem Einsatz von 20 Pfennigen pro Spiel. Entsprechend der damals gültigen Fassung der Spielverordnung betrug der Höchstgewinn pro Spiel somit 2 D-Mark. Für die Anzeige des Guthabens kamen seinerzeit noch zwei uhrenähnliche Drehzeigerinstrumente zum Einsatz. Eine Uhr für D-Mark (in der Mitte) und eine Uhr für die Pfennige (rechts). Diese beiden Uhren konnten zusammen ein Guthaben von 39,90 D-Mark anzeigen. Darüber hinaus gehende Gewinne wurden am Ende des Spiels direkt ausgezahlt. Eine Dritte Uhr auf der linken Seite zeigte zusammen mit vier Leuchtfeldern den Sonderspielestand an. Interessanterweise wurde das Abspielen der Sonderspiele bei den Löwen-Geräten von etwa 1970 bis 1973 vorwärts gezählt. Die Anzahl der noch verfügbaren Sonderspiele ergab sich aus der Differenz zwischen der Zeigerstellung und der Leuchtanzeige. Bis zu 40 Sonderspiele waren möglich. | Die Rotamint Super Bingo bot dem Spielgast die Besonderheit, dass die äußeren beiden Spielscheiben nicht über jeweils zwei, sondern drei Gewinnfenster verfügten. Die Geldbeträge und Symbole auf den drei Spielscheiben wurden dabei so verteilt, dass sich dadurch fünf anstelle der damals üblichen vier Gewinnlinien ergaben (siehe oben). Gespielt wurde im Jahr 1973 noch mit einem Einsatz von 20 Pfennigen pro Spiel. Entsprechend der damals gültigen Fassung der Spielverordnung betrug der Höchstgewinn pro Spiel somit 2 D-Mark. Für die Anzeige des Guthabens kamen seinerzeit noch zwei uhrenähnliche Drehzeigerinstrumente zum Einsatz. Eine Uhr für D-Mark (in der Mitte) und eine Uhr für die Pfennige (rechts). Diese beiden Uhren konnten zusammen ein Guthaben von 39,90 D-Mark anzeigen. Darüber hinaus gehende Gewinne wurden am Ende des Spiels direkt ausgezahlt. Eine Dritte Uhr auf der linken Seite zeigte zusammen mit vier Leuchtfeldern den Sonderspielestand an. Interessanterweise wurde das Abspielen der Sonderspiele bei den Löwen-Geräten von etwa 1970 bis 1973 vorwärts gezählt. Die Anzahl der noch verfügbaren Sonderspiele ergab sich aus der Differenz zwischen der Zeigerstellung und der Leuchtanzeige. Bis zu 40 Sonderspiele waren möglich. | ||
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Während des Abspielens der Sonderspiele erhöhte sich jeder Gewinn auf 2 D-Mark. Von der mittleren Spielscheibe angezeigte gelbe Felder ohne Gewinnkombination wurden in Sonderspielen ebenfalls mit 2 D-Mark prämiert. Auf dem Weg zum Ende der Serie wurden dem Spielgast bei einigen Zeigerstellungen Verlängerungschancen um jeweils bis zu 10 Spiele eingeräumt. Die entsprechenden Teilstriche waren mit Kleeblättern gekennzeichnet. Das Erscheinen des Kleeblatt-Symbols auf der mittleren Spielscheibe löste diese Verlängerungen aus, sofern die Uhr auf eine dieser Teilstriche zeigte. So entstand ein regelrechter Wettlauf zwischen dem Zeiger und der Leuchtanzeige, die dem Spielgast einen besonders spannenden Spielablauf in den Serien darbot. Bei einer Serienlänge von mindestens 30 Spielen lockte auf Feld 25 der Hauptgewinn, ein Neustart der Serie, ggf. mit Aufstockung auf die maximale Länge von 40 Sonderspielen. Hierzu reichte wieder das Kleeblatt oder in diesem speziellen Fall auch der Joker auf der mittleren Spielscheibe aus. | Während des Abspielens der Sonderspiele erhöhte sich jeder Gewinn auf 2 D-Mark. Von der mittleren Spielscheibe angezeigte gelbe Felder ohne Gewinnkombination wurden in Sonderspielen ebenfalls mit 2 D-Mark prämiert. Auf dem Weg zum Ende der Serie wurden dem Spielgast bei einigen Zeigerstellungen Verlängerungschancen um jeweils bis zu 10 Spiele eingeräumt. Die entsprechenden Teilstriche waren mit Kleeblättern gekennzeichnet. Das Erscheinen des Kleeblatt-Symbols auf der mittleren Spielscheibe löste diese Verlängerungen aus, sofern die Uhr auf eine dieser Teilstriche zeigte. So entstand ein regelrechter Wettlauf zwischen dem Zeiger und der Leuchtanzeige, die dem Spielgast einen besonders spannenden Spielablauf in den Serien darbot. Bei einer Serienlänge von mindestens 30 Spielen lockte auf Feld 25 der Hauptgewinn, ein Neustart der Serie, ggf. mit Aufstockung auf die maximale Länge von 40 Sonderspielen. Hierzu reichte wieder das Kleeblatt oder in diesem speziellen Fall auch der Joker auf der mittleren Spielscheibe aus. | ||
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[[File:SuperBingo_003.JPG|Rotamint Super Bingo]] | [[File:SuperBingo_003.JPG|Rotamint Super Bingo]] |